Nach meiner Erfahrung ernähren sich Kinder ebenso wie andere Menschen phasenweise (!) durchaus sehr einseitig, selbst wenn sie andere Möglichkeiten haben. Aber: Wie man das bewertet, ob und unter welchen Bedingungen man das problematisiert, ob es dafür einer „Lösung“ bedarf und ob es eine geben kann, für wie beeinflussbar man das hält, sind meines Erachtens Themen/Fragen, die erstmal quasi nix mit Magdas Text zu tun haben.
Ich schließe mich Magdas Vermutung an, dass die meisten von uns dermaßen starke „Gutes Essverhalten/schlechtes Essverhalten, gute Körper/schlechte Körper, gesund/ungesund“-Glaubenssätze eingebimst bekommen haben, dass ganz schnell die großen „ABER“s aufploppen, wenn diese Überzeugungen in Frage gestellt werden. Und diese Abers wollen auf Teufel komm raus rationalisiert werden, weil wir natürlich pro body acceptance sind/sein möchten. Und das „animiert“ zu Derailing.