Vielen Dank Magda für den aufschlussreichen Artikel!
Ich stehe als dicke_fette Frau vor dem Problem, dass ich zwar erkenne, dass meine negative Einstellung gegen meinen Körper und mein Gewicht stark von einer von fat-shaming durchdrungenen Gesellschaft her rühren – aber das allein führt auch nicht dazu, meinen Körper mehr zu akzeptieren. So bin ich in dem Zwiespalt, dass ich zwar „vernunftmäßig“ body- und insbesndere fat-shaming ablehne, vom Gefühl her aber nicht in der Lage bin meinen fetten Körper zu lieben anstatt ihn als defizitär und höchstens geeignet für ein „Vorher-Foto“ zu erleben. Mich interessiert, wie andere dicke_fette Menschen damit umgehen. Ist es eine Voraussetzung das fat-shaming gegen die eigene Person abzustellen, bevor ich es an anderen kritisiere? Oder ist das fatshaming des eigenen Körpers nur ein Beweis mehr, dass es dringend nötig ist, dass sich gesellschaftlich etwas ändert?